Irene Rodrian

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Meines Bruders Mörderin

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Der Mann, den sie sich als Opfer ausgesucht hatte, war etwa fünfzig. Deutscher, vielleicht auch Schweizer. Volles Haar mit grauen Schläfen, Sonnenbrille, markantes Kinn, Ganzjahresbräune, Segelschuhe und weiße Jeans. ..... Die limitierte Platinuhr an seinem Handgelenk wäre einem Amateur sich nicht aufgefallen. Aber Barbara war Profi. Sie war erst vierundzwanzig, sie war die beste. Automatisch streckt und krümmte sie die Finger, um ihre Beweglichkeit zu steigern.< Barbara ist Taschendiebin, bestens ausgebildet von einem Könner. Doch der Deutsche mit der Platinuhr missbraucht sie für ein Mordkomplott - und sich selbst aus dem Weg zu schaffen. Drei Frauen versuchen Barbara zu helfen, als sie als Doppelmörderin verhaftet wird - eine junge Kripobeamtin, eine junge Rechtsanwältin, eine ältere Journalistin. Die Geschichte spielt in Barcelona. Irene Rodrian galt bis in die achtziger Jahre hinein als eine der besten deutschen Krimiautorinnen. eine der ersten war sie auf jeden Fall. Dann schrieb sie nur noch für Fernmsehen und Film. "Meines Bruders Möderin" ist ihr Comeback auf den Buchmarkt. Ein guter Krimi? Auf jeden Fall spannend. Mit schönen Barcelona-Beschreibungen. Und professionell gezeichneten Menschen. Die Handlung? Etwas zu simpel gestrickt, zu konstruiert, um glaubwürdig zu sein.

Anne von Blomberg

README, 21.08.2002 -> Quelle

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